Demonstration: Die bessere Hälfte des Spreeparks für die Bürger*innen und die Zukunft der Stadt!

Am 15. September um 14 Uhr fordert die offene Republik Spreepark mit einer Floßdemo zwischen Spreepark und Stralau “die bessere Hälfte des Parks” und damit die sofortige Öffnung für unabhängige Kultur auf einer der letzten Freiflächen des Landes. Sie wendet sich gegen die Rahmenplanung der Grün Berlin GmbH, die nach einem undurchsichtigen und ausschließenden Verfahren die Eröffnung eines umzäunten und eintrittspflichtigen Disneyland-Simulakrum in ferner Zukunft in Aussicht stellt.

Die Initiative “Offene Republik Spreepark” fordert die sofortige Öffnung des halben Spreeparks für ein gemeinwohlorientiertes Betreiberkonzept für Kunst, Kultur, gemeinwohlorientierte Werkstätten, Maker Spaces und Bürger*innentechnologie.

Ich begrüße diese Initiative der unabhängigen Kulturflößer*innen und stadtpolitischer Initiativen, den Spreepark schnell für gemeinwohlorientierte Kulturprojekte zu öffnen, statt weitere Jahre viel Geld in einen teuren durchkuratierten Disney-ähnlichen Park zu stecken, denn: Berlin braucht kein weiteres Disneyland. Die hat auch meine Veranstaltung zu dem Thema letzten Juni gezeigt.

weitere Informationen: https://www.facebook.com/events/1823414417706746

Urban Speeddating bei der Linken Woche der Zukunft

Urban Speeddating? Was sich dahinter versteckt können Sie am 14.09. ab 14:00 im Raum 1 am Franz-Mehring-Platz 1,
10243 Berlin bei der Linken Woche der Zukunft erleben:

Beim „Urban Speeddating“ bieten Expertinnen und Experten einzeln oder im Team an Tischen jeweils eine dreiviertel Stunde „Beratung“ zu “ihren” Themen an.
In meinem Fall spreche ich zum Thema “Alles smart oder was? Welche Entwicklung braucht die Stadt?”
Weitere Sprecher sind u.a. Andrej Holm und Caren Lay, MdB.
Weitere Details zu diesem Termin können Sie abrufen unter
https://www.linke-woche-der-zukunft.de/veranstaltung/urban-speeddating

sowie das gesamte Programm der sehr spannenden Linken Woche der Zukunft vom 13.-16.09. unter

https://www.linke-woche-der-zukunft.de/

Einladung: „Gemeinnütziger Wohnungsbau in Wien und Wohnbauförderung in Berlin im Vergleich“

Ich möchte gerne auf folgende Veranstaltung hinweisen, an der auch ich teilnehmen werde:

Das kommunalpolitische forum e.V. (berlin) lädt Sie herzlich ein zu einer Fachtagung zum Thema:

*Gemeinnütziger Wohnungsbau in Wien und *

*Wohnbauförderung in Berlin im Vergleich *

*Am Freitag, den 28.09.2018, 17:00 – 21:00 Uhr und Samstag, den 29.09.2018, 10:00 – 18:00 Uhr*

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*Veranstaltungs- und Tagungszentrum palisa.de GmbH, *

*Palisadenstr. 48, 10243 Berlin (Nähe U 5 Weberwiese)***

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Berlin braucht dringend mehr Wohnungen. Vor allem mehr günstige Wohnungen für die Haushalte mit geringem Einkommen. Obwohl die Zahl der Baufertigstellungen in Schwung kommt, wird noch nicht ausreichend gebaut und auch die Zahl der Sozialwohnungen hinkt dem Bedarf hinterher…

Wien ist anders: Hier werden seit Jahren etwa 10.000 Wohnungen pro Jahr fertiggestellt und etwa 70 Prozent davon sind Sozialwohnungen. Über 60 Prozent aller Mietwohnungen gehören der Stadt Wien oder werden von gemeinnützigen Wohnbauträgern verwaltet. Wie machen die das bloß?

Als Auftakt startet unsere Tagung am 28.09.2018 um 17:00 Uhr mit einer Einstimmung in das Thema und der Gelegenheit zum Austausch unter den Teilnehmenden. Dazu kommt die Dokumentation des ORF III*„Der Gemeindebau – Eine Institution schreibt Geschichte“ *zur Aufführung.

Mit unserer Veranstaltung wollen wir den Grundlagen des Wiener Wohnungsbaus auf die Schliche kommen und gemeinsam mit vielen Berliner Expertinnen und Experten diskutieren, was Berlin von Wien lernen kann. Neben einem *Überblick zu den wohnungspolitischen Herausforderungen* und Strategien wollen wir die *Förderprogramme, die Beteiligungsverfahren *bei Neubauprojekten und die Sicherstellung von *Trägervielfalt und Wohnumfeldqualitäten* genauer kennenlernen

Zu diesen Themenblöcken diskutieren mit Ihnen am 29.09.2018 ab 10:00 Uhr:

* *Eva Bauer*, Österreichischer Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen
* *Katrin Lompscher*, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen
* *Daniel Glaser*, Magistratsabteilung 50der Stadt Wien
* *Dirk Böttcher, *Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
* *Gabu Heindl, *Architektur I Städtebau Wien
* *Matthew Griffin*, Arbeitsgremium zur Entwicklung von Leitlinien für
Bürger*innenbeteiligung Berlin
* *Martin Orner*, EBG – Gen.m.b.H.Wien
* *Enrico Schönberg, *Stadt von Unten

In einer Abschlussrunde werden *K. Gennburg*, MdA, *S. Scheel*, Sts. SenSW und *I. Malter*, Geschäftsführer STADT UND LAND, die Erkenntnisse der Wiener Erfahrungen diskutieren und in den Berliner Kontext einordnen. Was können wir in Berlin von Wien lernen? Wie könnten Instrumente der Wiener Wohnungspolitik in Berlin genutzt werden?

Teilnahmegebühren 10,- € / ermäßigt 5,- €. *Eine Anmeldung ist notwendig.

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.kommunalpolitik-berlin.de/veranstaltung-20180928/kommunalpolitisches-forum-eV-berlin

Bundeswehrkasernen & Shoppingmalls überbauen – Kleingärten schützen!

Berlin, 30. August 2018. Presseerklärung der Sprecherin für Stadtentwicklung, Tourismus & Smart City der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, MdA Katalin Gennburg, zum Vorstoß der Senatskanzlei eine neue Stadtentwicklungsstrategie 2030 aufzusetzen

 

In Zeiten des Wohnungsmangels, steigender Mieten und zunehmender Spekulation werden neue und eindeutige Lösungen gebraucht. Berlin muss die Stadt zurückkaufen und den Boden, auf dem heute Shoppingmalls stehen oder neu errichtet werden oder Bundeswehrkasernen sind, für den Wohnungsbau aktivieren. Der zunehmenden Bodenspekulation muss auch mit enteignungsgleichen Eingriffen ein Riegel vorgeschoben werden.

In der neuerlichen Diskussion um den Berliner Stadtneu- bzw. -umbau werden von interessierter Seite regelmäßig Kleingärten und Grünflächen als Bauerwartungsland propagiert. Dabei wird der Eindruck erweckt, Berlin verfüge nicht über anderweitige Flächenpotenziale.

“In Berlin gibt es massenhaft überflüssige Shoppingmalls und Liegenschaften der Bundeswehr, die künftig als Konversionsflächen zur Verfügung stehen. Statt der Verdrängung aus den Kiezen die Verdrängung aus den Kleingärten folgen zu lassen, muss sich Berlin schleunigst die Hoheit über diese Flächen sichern. Sie müssen dem gemeinwohlorientierten Wohnungsbau zugeführt und zu Orten des Lebens, Wohnens und Produzierens entwickelt werden”, fordert Katalin Gennburg, Sprecherin für Stadtentwicklung, Tourismus und Smart City der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus.

Die verfehlte Liegenschaftspolitik der Jahre der Haushaltssanierung hatte die Spielräume für eine strategische und soziale Bodenpolitik stark eingeschränkt. Eine strategische Stadtentwicklungspolitik für den notwendigen sozialen und klimagerechten Umbau der Stadt wird dadurch auch derzeit noch erschwert.

“Kasernen gehören bis zu ihrer Abschaffung vor die Tore der Stadt. Shoppingmalls sind hässlich, erzeugen sinnlosen Autoverkehr und zerstören kieznahes Gewerbe. Statt weiter neuen Beton in die Stadt zu gießen und Luxusbutzen zu bauen, müssen wir daran gehen, die Stadt nicht nur umzubauen, sondern auch neu zu sortieren. ”, erklärt Gennburg weiter.

Die derzeitige Spekulation mit Grundstücken durch sogenannte Investoren aber auch durch den Bund entzieht Flächen, auf denen Baurecht besteht, dem Wohnungsbau und der Neusortierung der Stadt.

“Dieser Zustand muss beendet werden. Mit zwei Milliarden Haushaltsüberschuss kann Berlin sich endlich den Boden zurückholen. Dabei müssen alle Instrumente, zum Beispiel die großräumige Ausweisung von Vorkaufsrechtsgebieten nach Paragraph 25 Baugesetzbuch genutzt und auch vermehrt Enteignungen und enteignungsgleiche Eingriffe durchgeführt werden”, fordert Gennburg.

Kontakt für Presseanfragen: Katalin Gennburg, buero.gennburg@linksfraktion.berlin, 030 80932758