5 Jahre direkt gewählte Abgeordnete in Treptow in 5 Minuten

Am gestrigen Samstag habe ich mich bei meiner Partei DIE LINKE. Treptow-Köpenick erneut als Kandidatin für den Direktwahlkreis 1 in Treptow-Köpenick beworben. Diesen Wahlkreis habe ich 2016 für DIE LINKE direkt gewonnen und bin seither Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin.
Die 5 Minuten nutzte ich gestern, um über meine Arbeit vor Ort zu berichten und nur kurz über die Arbeit auf Landesebene – 5 Minuten sind 5 Minuten.
Als direkt gewählte Abgeordnete ist es immer ein Spagat, einerseits für die Menschen und all die verschiedenen Anliegen in dreieinhalb Ortsteilen da zu sein und demgegenüber auch als Landespolitikerin in einem unserer Schwerpunktthemen in allen 12 Bezirken Berlins ansprechbar zu sein und sich in die heftigen politischen Auseinandersetzungen auf übergeordneten Ebenen mit den Kapitalfraktionen und deren Renditeinteressen zu begeben.
Stadtentwicklungspolitik in Zeiten Finanzmarkt getriebener Immobilienverwertung bedeutet für mich als LINKE oft „den Wald vor lauter Bäumen“ kaum noch zu sehen, weil buchstäblich überall „die Hütte brennt“. Überall in der Stadt tritt uns agressive Entmietungs- und Verwertungspolitik gegenüber und überall kämpfen Menschen um die Stadt, ihre Häuser und ihre Lebensräume.
Als LINKE stehen wir solidarisch an deren Seite und unterstützen als Partei in Parlament und außerhalb.
Ich versuche immer ansprechbar zu bleiben und mir ist wichtig, den Menschen Kontakte zur Macht herzustellen und Regierungspolitik damit durchlässig und erreichbar für Verbesserungsvorschläge zu machen. Ich bin davon überzeugt, dass wir Politik so gestalten müssen, dass wir das Wissen der Vielen einbeziehen und Ideen aus der Stadt umsetzen. Ich stehe dafür tatkräftig an einem Paradigmenwechsel in der Stadtpolitik mitzutun und die Stadt den Menschen zurückzugeben, weil Städte nicht einfach nur Absatzmärkte und Profiträume sein sollen, wo rumspekuliert werden kann – nein, Städte sind Lebensräume und Orte der sozialen Reproduktion. Für dieses Ziel gibt es noch viel zu tun, packen wir es an!

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