Geht der Kiez in Plänterwald im Verkehrschaos unter?

Bürger*innengespräch in Plänterwald

Zu wenig Supermärkte und Ärzt*innenParkplatzknappheit durch Groß- vorhaben wie Spreepark und den Umbau der Willi-Sänger-Sportanlage zum Stadion mit 3.000 Plätzen sowie zusätzliche Autolawinen über die eh schon überlasteten Straßen durch die A100. Plänterwald wird nach und nach von Großprojekten geschluckt – und die Anwohner*innen trotz der Leitlinien des Bezirks für Bürger*innenbeteiligung nicht einbezogen.

Gleichzeitig hat der neue Senat aus CDU und SPD angekündigt, den Ausbau der Radwege an nahezu allen Stellen zu stoppen – und damit auch die Pläne für eine gut ausgebaute Radverkehrsanlage auf der Köpenicker Landstraße. Und das, obwohl die Klimakrise auf den vertrockneten Flächen jedes Berliner Parks und in den Waldbränden um die Stadt mehr als sichtbar ist.

Auf Kosten des Klimaschutzes opfert der Wegner-Giffey Senat Radwege und ÖPNV – statt endlich die wahren Probleme anzugehen: Es braucht ein umfas- sendes (Verkehrs-)konzept für Plänterwald unter Beteiligung der Anwohnenden!

Wir wollen Ihre Anliegen und Perspektiven kennenlernen. Zum Austausch am 4. Juli, um 17.30 Uhr, auf der Wiese Dammweg Ecke Galileistraße laden ein:

Katalin Gennburg (DIE LINKE, direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis), Uwe Doering (Stadtentwicklungspolitischer Sprecher, Linksfraktion in der BVV) und Manfred Mocker (BI Pro Plänterwald)

Eat the Rich?! – Vor welchen Fragen steht die Klimabewegung? 

Soliküche mit der Letzten Generation und Tadzio Müller
22. Juni, 18 Uhr, Moosdorfstraße 7-9


Ob auf den Berliner Straßen oder in der besetzten Wuhlheide – die Klimaproteste werden  lauter und vielfältiger. CDU/CSU, aber auch die Ampel, kritisieren und kriminalisieren diese Proteste. Der Kampf gegen die Klimakrise und für eine  eine ökologische, soziale und humane Gesellschaft soll im Keim erstickt werden. (#Verdrängungsgesellschaft) 

Aktuell richtet die Letzte Generation ihren Protest neu aus: gegen die Superreichen. Damit geraten nicht nur die Hauptverantwortlichen ins Visier – sondern auch die enorm gewachsene Ungleichverteilung. Erhalten die Klimaproteste damit die bislang eher fehlende Klassenperspektive? Vor welchen strategischen Fragen und Herausforderungen steht die Klimabewegung?

Rückblick: Klimakiez Baume

Zur Veranstaltung „Klimakiez Baume – Vor dem Volksentscheid zur Klimaneutralität 2030“ wurde von Katalin Gennburg in das Familienzentrum Rumba in der Baumschulenstraße eingeladen, um sich vorab über den am 26.03.2023 stattgefundenen „Volksentscheid Berlin 2030 klimaneutral“ auszutauschen.

Es trafen sich Nachbar:innen aus Baumschulenweg sowie die Klimaschutzaktivistin Jessamine Davis. Sie berichtete von den Anfängen und Entwicklungen der Initiative, sowie über die Dringlichkeit, dass Berlin vorbildlich voranschreiten muss, um eine städtische Klimawende einzuläuten. Außerdem beantwortete sie Fragen zur Wahl.

Des Weiteren überlegten die Besucher:innen wie Klimaschutz im Baume-Kiez aussehen kann. Angedacht ist u.a. im Frühjahr einen gemeinsamen Spaziergang durch die grünen und umweltfreundlichen Ecken von Baumschulenweg zu unternehmen, um weiterhin im Austausch über Umweltschutz in unserem Kiez zu bleiben.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden.