Durch den Kiez mit Katalin Gennburg – stadtpolitische Rundgänge im Wahlkreis im August und September

In der Reihe „Durch den Kiez mit Katalin Gennburg“ finden im August und September vier stadtpolitische Rundgänge mit Expert*innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft statt.

06.08.2021: Spree-Athen für alle! Offene Uferwege für Berlin.
18.08.2021: Hinterhöfe lebenswert erhalten! Gegen Nachverdichtung in Plänterwald.
27.08.2021: Umsonst Pinkeln für alle! Öffentliche Toiletten und die privatisierte Stadt.
10.09.2021: Geschichte sichtbar machen! Links und rechts der Karl-Kunger-Straße.

Bitte beachten Sie während der Anreise und der Veranstaltung die jeweils geltenden Vorschriften und Hinweise bezüglich der Hygiene zur Eindämmung der Covid19-Pandemie.

Bei Rückfragen stehen wir per Email gern zur Verfügung.

Spree-Athen für alle! Offene Uferwege für Berlin.
6. August 2021 von 18 bis 20 Uhr, Treffpunkt: S-Bahnhof Treptower Park

Berlin wird auch das „Venedig des Nordens“ oder „Spree-Athen“ genannt. Es gibt viel Wasser in dieser Stadt, doch leider immer weniger freie Zugänge zu Ufern und Gewässern. Auf meine Initiative hin beschloss das Parlament ein Konzept für durchgängig freie Uferwege. Mit einem Vertreter des BUND Berlin wollen wir entlang der Spreeufer auch über Biberpaare in Not sprechen. Wir müssen jetzt handeln und die Wasserlagen für Mensch und Natur sichern und nicht weiter bebauen und privatisieren!

Hinterhöfe lebenswert erhalten! Gegen Nachverdichtung in Plänterwald.
18. August 2021 von 18 bis 20 Uhr, Treffpunkt: Rathaus Treptow (Neue Krugallee 4)

Berlinweit organisieren sich Nachbar*innen für den Erhalt ihrer Hinterhöfe, insbesondere in Siedlungen der Nachkriegsmoderne. Vor allem Ost-Berlin wird „nachverdichtet“. In Treptow-Köpenick gibt es seit Jahren Wut über unzählige Bauprojekte, die ohne Beteiligung der Nachbarschaft passieren, wie aktuell im Ortsteil Plänterwald.Als DIE LINKE kämpfen wir für Bürger*innenbeteiligung und integrierte Planungskonzepte, die auch die sozialen und kulturellen Bedürfnisse mit in den Blick nehmen. Bei unserem Spaziergang wollen wir uns die einzelnen Vorhaben gemeinsam mit Gregor Gysi ansehen.

Umsonst Pinkeln für alle! Öffentliche Toiletten und die privatisierte Stadt.
27. August 2021 von 18 bis 20 Uhr, Treffpunkt: Platz am Kaisersteg in Berlin-Oberschöneweide

Die Benutzung öffentlicher Toiletten kostet Geld in Berlin, doch das war nicht immer so. Warum und wann wurden Berlins Toilettenhäuschen privatisiert? Was sagt beispielsweise die Seniorenvertretung dazu und welche Alternativen gibt es?Mit der Stadtforscherin Prof. Margit Mayer reden wir über den Ausverkauf der Stadt und darüber, dass eine Stadt für alle kostenlose und barrierefreie öffentliche Einrichtungen braucht.

Geschichte sichtbar machen! Links und rechts der Karl-Kunger-Straße.
10. September 2021 von 18 bis 20 Uhr, Treffpunkt: Karl-Kunger-Straße / Ecke Plesser Straße

In der DDR erhielt die frühere Graetzstraße den Namen des von den Nazis ermordeten Karl Kunger. Jedes Jahr am 8. Mai erinnern wir mit Rosen an den Straßenschildern an den Berliner Antifaschisten. Schon vor dem Krieg war die Gegend um diese Straße Standort großer Unternehmen wie Graetz, AEG, AGFA. Während der NS-Zeit haben sie auch hier Rüstungsgüter produziert und Tausende Zwangsarbeiter*innen ausgebeutet. Was wurde aus diesen Betrieben in der DDR, wo wird heute noch gearbeitet? Ein Spaziergang zur Kiefholz- und zur Lohmühlenstraße und zu den
Treptowers.